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18.01.2023 Cartagena de Indias, Kolumbien

Die Einfahrt in den Hafen beobachteten wir während dem Frühstück. Wieder schien es ein toller, aber auch heißer Tag zu werden. Die Mein Schiff 1 lag neben uns, aber selbst ohne das Schiff zu sehen. Hätten wir spätestens in der Innenstadt gehört, dass wohl auch ein deutsches Schiff im Hafen liegen muss.

Am Hafeneingang begrüßten uns zig Papageien, Flamingos, Pfaue, kleine Äffchen und Schildkröten und was weiß ich was alles. Vor allem ein buntes gefiedertes Treiben herrschte da und die Tiere waren absolut unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. Sie waren eher neugierig, ob wir denn nicht vielleicht irgendwas Essbares in unseren Taschen hatten.

Am Ausgang herrschte absolutes Chaos, man wollte die Leute von zwei Kreuzfahrtschiffen quasi wie bei einer Blockabfertigung nur in Kleinstgrüppchen rauslassen und das nur, wenn sie ein Taxi nehmen. Von allen Seiten wurde gedrängt und geschoben, bis wir uns entnervt aus dieser Traube losmachen konnten und dann noch einen weiteren Ausgang entdeckten. Dort sind wir mit einem Sammelbus für 5 Dollar pro Person in die Innenstadt gefahren. Der Bus war uralt und echt grindig, aber die Fahrt dauerte zum Glück ja keine Ewigkeit.

Das Stadtzentrum von Cartagena de Indias ist komplett ummauert und wurde in den letzten Jahren im Stil der Kolonialzeit komplett restauriert. Durch das historische Stadttor Puerto del Reloj tauchten wir ein in die karibische Millionenstadt, direkt auf den dreickigen Plaza de los Coches, auf dem fürher einmal der größte Sklavenmarkt Lateinamerikas war.

Neben der dreischiffigen Kathedrale Santa Catarina kann man auch zahlreiche Paläste im andalusischen Stil bewundern. Die Stadt ist echt schön, aber es sind wirklich Massen an Menschen unterwegs und so beschließen wir bald mit dem Taxi zurück zum Schiff zu fahren. Das Thermometer ist mittlerweile auf 37 Grad geklettert und das ist in der Stadt mit dem vielen Asphalt nicht unbedingt angenehm.

Am Hafen angekommen haben wir noch einige Zeit die Tiere beobachtet, ein Papagei, der es sich auf meinem Arm gemütlich gemacht hat, wollte unbedingt mein Armband essen, nachdem ich ihm nichts Anderes anbieten konnte. Dann haben wir noch ein paar Mitbringsel und Erinnerungen gekauft und sind dann zurück aufs Schiff geflüchtet. Ab in den Pool und dann ein kühles Corona im Schatten – herrlich! So verbrachten wir auch den restlichen Nachmittag: im Schatten und immer schön mit Drinks von innen gekühlt.

Abends waren wir im Q Texas Smokehouse zum Essen, bevor wir den Abend dann wieder in der Maltings Bar ausklingen ließen.

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