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04.01.2023 Los Angeles

Für heute hatten wir eine Ganztages-Tour mit den Highlights von LA bei Sandra und Dennis gebucht, einem deutschen Auswanderer-Ehepaar, die auch vor Ihrer Zeit in Amerika in der Reisebranche gearbeitet haben. Mit einem Uber gings zum vereinbarten Treffpunkt, wo uns Dennis mit einem Minibus abholte und uns bequem durch die Millionenmetropole chauffierte. Somit mussten wir uns einerseits nicht auf den irrsinnigen Verkehr konzentrieren und erfuhren andererseits auch viele interessante Dinge, die in keinem Reiseführer stehen.

Gemeinsam mit 6 Mitreisenden starteten wir retour Richtung Downtown (wo wir im Übrigen auch zusteigen hätten können, aber dann eine gute Stunde mit Infos rund um LA verpasst hätten), vorbei an einigen tollen Plätzen, die auch aus Hollywood Filmen bekannt sind.

Durch die Olvera Street ging es Richtung City Hall und der Union Station, wo wir auch Zeit hatten um uns das schöne Gebäude von innen anzusehen. Als wir die trubelige Halle betraten, hatten wir sofort das Gefühl mitten in einem uralten Filmset zu stehen.

Vorbei an der Walt Disney Concert Hall und Chinatown ging es dann zum Broadway, wo wir auch einen Teil des Drehorts zu Michael Jackson’s Thriller gezeigt bekamen.

Der Broadway liegt bei unserem Hotel ganz in der Nähe, da konnten wir also jederzeit noch mal hin, wobei der Glanz dort schon ziemlich verblasst ist und die Ecke sicher schon bessere Zeiten erlebt hat. Umso spannender war es durch die Häuserschluchten zu kurven und die Skyline mit dem US Bank Tower zu bewundern. Auch das LA Live mit dem Staples Center konnten wir bestaunen und wir hatten auch überall genügend Zeit um Fotos zu knipsen und Dennis Löcher in den Bauch zu fragen. Und er hatte auf alles eine Antwort 🙂 .

Weiter gings zum Griffith Park und dem Observatorium, von wo man einen tollen Ausblick über die zweitgrößte Stadt der USA und das Hollywood Sign haben soll. Leider hielt sich der Ausblick bei uns aber in Grenzen, da die Wolken ganz tief hingen. Unser nächster längerer Stopp war dann in Hollywood, wo wir am berühmten Walk of Fame auf den Spuren der Stars wandelten und so einige Sterne sammelten. Ein Star hat sich nicht gezeigt, aber ganz ehrlich, ich hätte ihn oder sie vermutlich so in zivil eh nicht erkannt. Die legendären Theater entlang des Hollywood Boulevard sind aber mindestens genauso erwähnenswert, wie das Roosevelt Hotel, die Ecke ist schon ganz schick.

Langsam wurde es Zeit für eine kleine Stärkung. Unsere Pause machten wir also am historischen Farmers Market, um die bereits erlebten Eindrücke zumindest kurz sacken zu lassen und etwas Platz für die, die noch kommen würden zu machen. Nach einer kleinen Stärkung machten wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang durch das angrenzende Shoppingparadies The Grove.

Und dann wurde es wieder richtig schick und wir tauchten erneut ein in eine andere Welt. Über den berühmten Sunset Boulevard mit den vielen Stammlokalen der Stars ging es Richtung Beverly Hills. Wir schlenderten über den Rodeo Drive und spürten den Charme dieses Stadtteils, wo die Schönen und Reichen beheimatet sind. Auch am Beverly Wilshire Hotel kamen wir vorbei und ich hatte kurz die Hoffnung, Julia Roberts und Richard Gere würden jeden Moment auftauchen. Der Film spielte aber leider nur in meinen Gedanken ab.

Mit dem Minibus ging es dann weiter vorbei an Bel Air und am Getty Center in Richtung Strand. Dennis versorgte uns mit weiteren spannenden Infos und Fakten über die Metropole und wir saugten diese auf wie Schwamm. Nachdem wir auch den Santa Monica Pier bestaunen konnten, der ebenfalls schon als Kulisse für unzählige Hollywoodfilme diente, erreichten wir unseren letzten größeren Stopp am Venice Beach. Am Muscle Beach war nicht viel los, was wohl dem eher trüben Wetter geschuldet war. Dennoch konnte man den American Way of Life hier regelrecht spüren. Sehen und gesehen werden lautet hier das Motto, meinte Dennis und ja, damit hat er bestimmt Recht.

Zurück am Ursprungsort angekommen, verabschiedeten wir uns von den anderen und teilten uns mit einem der Mitausflügler ein Uber zurück nach Downtown, da die beiden ihr Hotel gleich um die Ecke hatten. Auf der Fahrt, die eigentlich mehr Stau als Fahrt war, sprachen wir über die einzelnen Ziele der Kreuzfahrt (die beiden gingen ebenfalls auf die Joy) und wir vereinbarten den privaten Ausflug in Panama City gemeinsam zu machen.

Zurück im Hotel fielen wir nach einer kleinen Mahlzeit vollgepackt mit vielen Eindrücken, die erstmal alle verarbeitet werden mussten, ins Bett.

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