Beiträge mit dem Schlagwort: Los Angeles

06.01.2023 Los Angeles und Einschiffung auf die Norwegian Joy

Unser Transfer zum Hafen sollte um 12:00 Uhr gehen, also haben wir den Vormittag noch genutzt und sind einen Block weiter zum Hotel Intercontinental. Bei unserer Tour mit Dennis hat er uns nämlich den Tipp gegeben, im Hotel zur Rezeption hoch zu fahren und dort in der Lobby die Aussicht zu genießen. Genau das haben wir auch gemacht. Die Rezeption ist auf einem so hoch gelegenen Stockwerk, dass man einen fantastischen Ausblick auf Los Angeles hat.

Die Sonne strahlte vom Himmel und es war total klar, somit war die Aussicht wirklich mega genial. Selbst das Hollywood Sign konnte man heute ganz deutlich erkennen.

Gefühlt 100 Fotos später machten wir uns wieder zurück auf dem Weg zum Hotel, holten unser Gepäck vom Zimmer und checkten aus. Ganze drei Busse standen vorm Hotel und sollten uns, etwas zeitversetzt, zum Hafen bringen.

Die Fahrt dauerte ungefähr 40 Minuten, der Verkehr hielt sich an diesem Tag erstaunlicherweise in Grenzen. Am Hafen angekommen, staunten wir nicht schlecht, als wir bis ganz nach hinten zum letzten Zipfel fuhren, wo eigentlich nur ein riesiges Zelt als Terminal diente – und zwar ein paar Hundert Meter von der Norwegian Joy entfernt. Der Bus hielt in einiger Entfernung von dem provisorischen Zelt, was für uns jetzt kein Problem war, aber für einige ältere Mitreisende war es schon eine Herausforderung mit dem ganzen Gepäck. Ein weiteres Mal mussten wir staunen, als wir die lange Schlange vor dem Check-in sahen, die einmal um das halbe Zelt herumging. Einschiffungszeiten scheinen mittlerweile überbewertet zu sein.

Zumindest bewegte sich die Schlange in einem akzeptablen Tempo und irgendwann waren dann auch wir an der Reihe. Geschafft, dachten wir – wussten zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, dass wir den Weg zum Schiff nicht zu Fuß gehen durften, sondern mit einem Shuttlebus fahren mussten. Da fuhren zum Glück mehrere gleichzeitig hin und her, was aber leider nichts daran änderte, dass wir dann noch mal 15 Minuten IM Bus VOR dem Schiff warten musste, da es sich bei der Sicherheitskontrolle noch mal staute. Also Einschiffen bei diesem provisorischen Terminal in LA ist echt langwierig, aber zum Glück hat man das mit dem ersten Getränk, das man dann an Deck genießt, direkt wieder vergessen.

Schnell noch zur individuellen Seenotrettungsübung, die Koffer ausgepackt und die Spezialitätenrestaurants reserviert. Vor dem Abendessen, das wir heute im Manhattan Hauptrestaurant genossen, erkundeten wir noch die Brewing Bar – eine tolle Bierbar, die auch künftig unsere erste Anlaufstelle für einen Aperitif wurde. Und für die Absacker nach dem Abendessen, wurde mal wieder – wie könnte es auch anders sein bei NCL – die Maltings Bar unser Stammplatz.

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05.01.2023 Los Angeles

Nach unserem morgendlichen Kaffee und Brötchen am Zimmer, beschlossen wir Downtown unsicher zu machen und die eine oder andere Ecke, die wir gestern bereits begutachtet haben oder wo wir vielleicht nur vorbeigefahren sind, noch mal näher zu erkunden. Downtown LA liegt übrigens ungefähr im geografischen Mittelpunkt des Stadtgebiets, das sich über 71km in die Nord-Süd-Richtung und 47km in die Ost-West-Richtung erstreckt. Eine unglaubliche Fläche, die im Osten und Norden von Gebirgsketten umgeben ist, was das Stadtbild meiner Meinung nach noch mal interessanter macht.

Dass die Stadt erst vor rund 250 Jahren durch spanische Missionare und Siedler gegründet wurde – und zwar genau hier in Downtown – ist für uns geschichtsträchtigen Europa kaum vorstellbar. Die ersten Siedler waren übrigens Indianer, wie so oft in Amerika.

Gegen Mittag beschlossen wir mit dem Shuttle, der praktischerweise direkt vor unserem Hotel hielt, zu den Citadel Outlets zu fahren und ein bisschen zu shoppen. Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und war relativ unspektakulär. Es ging fast ausschließlich über den Highway, wo wir aber zumindest hübsche Autos bewundern konnten. Hach, das zufriedene Röcheln der ganzen V8 Motoren lässt unsere Herzen einfach höherschlagen. Im Outlet gibt es auch einen kleinen Food Court, wo wir gleich mal eine Kleinigkeit gegessen haben. Fürs Shoppen muss man ja schließlich gestärkt sein. Das Outlet selbst ist mit denen in Florida zwar nicht zu vergleichen, aber es gab ausreichend Shops in denen wir fündig wurden.

Retour fuhren wir dann mit einem öffentlichen Bus, der gerade ankam und dann ja auch fast neben dem Hotel anhielt. Die Fahrt verlief diesmal aber wesentlich spannender als vorhin. Wir kamen durch Gegenden, die wir vermutlich sonst nicht gesehen hätten. Hübsche kleine Häuschen – unglaublich wieviel Einfamilienhäuser die dort haben – aber auch eine Straße wo links und rechts kilometerlang nur Zelte standen, vor denen unzählige Obdachlose saßen. So was haben wir in dem Ausmaß echt noch nie gesehen.

Vor allem wenn man dann wieder in Downtown ankommt und überall die verspiegelten Wolkenkratzer sieht mit den Luxushotels und Penthouse-Wohnungen, ist das schon ein arger Kontrast. Diese Wolkenkratzer Skyline wollten wir uns heute noch bei Nacht ansehen und auch wenn eigentlich ja mittendrin waren und nicht von außen drauf schauten, war der Ausblick von der Dachterrasse des Hotels schon sehr beeindruckend.

Heute Abend hielten wir es übrigens schon länger aus und fielen nicht um 20 Uhr völlig erschöpft in die Betten, es war immerhin schon nach 22 Uhr! Wir steigern uns!

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04.01.2023 Los Angeles

Für heute hatten wir eine Ganztages-Tour mit den Highlights von LA bei Sandra und Dennis gebucht, einem deutschen Auswanderer-Ehepaar, die auch vor Ihrer Zeit in Amerika in der Reisebranche gearbeitet haben. Mit einem Uber gings zum vereinbarten Treffpunkt, wo uns Dennis mit einem Minibus abholte und uns bequem durch die Millionenmetropole chauffierte. Somit mussten wir uns einerseits nicht auf den irrsinnigen Verkehr konzentrieren und erfuhren andererseits auch viele interessante Dinge, die in keinem Reiseführer stehen.

Gemeinsam mit 6 Mitreisenden starteten wir retour Richtung Downtown (wo wir im Übrigen auch zusteigen hätten können, aber dann eine gute Stunde mit Infos rund um LA verpasst hätten), vorbei an einigen tollen Plätzen, die auch aus Hollywood Filmen bekannt sind.

Durch die Olvera Street ging es Richtung City Hall und der Union Station, wo wir auch Zeit hatten um uns das schöne Gebäude von innen anzusehen. Als wir die trubelige Halle betraten, hatten wir sofort das Gefühl mitten in einem uralten Filmset zu stehen.

Vorbei an der Walt Disney Concert Hall und Chinatown ging es dann zum Broadway, wo wir auch einen Teil des Drehorts zu Michael Jackson’s Thriller gezeigt bekamen.

Der Broadway liegt bei unserem Hotel ganz in der Nähe, da konnten wir also jederzeit noch mal hin, wobei der Glanz dort schon ziemlich verblasst ist und die Ecke sicher schon bessere Zeiten erlebt hat. Umso spannender war es durch die Häuserschluchten zu kurven und die Skyline mit dem US Bank Tower zu bewundern. Auch das LA Live mit dem Staples Center konnten wir bestaunen und wir hatten auch überall genügend Zeit um Fotos zu knipsen und Dennis Löcher in den Bauch zu fragen. Und er hatte auf alles eine Antwort 🙂 .

Weiter gings zum Griffith Park und dem Observatorium, von wo man einen tollen Ausblick über die zweitgrößte Stadt der USA und das Hollywood Sign haben soll. Leider hielt sich der Ausblick bei uns aber in Grenzen, da die Wolken ganz tief hingen. Unser nächster längerer Stopp war dann in Hollywood, wo wir am berühmten Walk of Fame auf den Spuren der Stars wandelten und so einige Sterne sammelten. Ein Star hat sich nicht gezeigt, aber ganz ehrlich, ich hätte ihn oder sie vermutlich so in zivil eh nicht erkannt. Die legendären Theater entlang des Hollywood Boulevard sind aber mindestens genauso erwähnenswert, wie das Roosevelt Hotel, die Ecke ist schon ganz schick.

Langsam wurde es Zeit für eine kleine Stärkung. Unsere Pause machten wir also am historischen Farmers Market, um die bereits erlebten Eindrücke zumindest kurz sacken zu lassen und etwas Platz für die, die noch kommen würden zu machen. Nach einer kleinen Stärkung machten wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang durch das angrenzende Shoppingparadies The Grove.

Und dann wurde es wieder richtig schick und wir tauchten erneut ein in eine andere Welt. Über den berühmten Sunset Boulevard mit den vielen Stammlokalen der Stars ging es Richtung Beverly Hills. Wir schlenderten über den Rodeo Drive und spürten den Charme dieses Stadtteils, wo die Schönen und Reichen beheimatet sind. Auch am Beverly Wilshire Hotel kamen wir vorbei und ich hatte kurz die Hoffnung, Julia Roberts und Richard Gere würden jeden Moment auftauchen. Der Film spielte aber leider nur in meinen Gedanken ab.

Mit dem Minibus ging es dann weiter vorbei an Bel Air und am Getty Center in Richtung Strand. Dennis versorgte uns mit weiteren spannenden Infos und Fakten über die Metropole und wir saugten diese auf wie Schwamm. Nachdem wir auch den Santa Monica Pier bestaunen konnten, der ebenfalls schon als Kulisse für unzählige Hollywoodfilme diente, erreichten wir unseren letzten größeren Stopp am Venice Beach. Am Muscle Beach war nicht viel los, was wohl dem eher trüben Wetter geschuldet war. Dennoch konnte man den American Way of Life hier regelrecht spüren. Sehen und gesehen werden lautet hier das Motto, meinte Dennis und ja, damit hat er bestimmt Recht.

Zurück am Ursprungsort angekommen, verabschiedeten wir uns von den anderen und teilten uns mit einem der Mitausflügler ein Uber zurück nach Downtown, da die beiden ihr Hotel gleich um die Ecke hatten. Auf der Fahrt, die eigentlich mehr Stau als Fahrt war, sprachen wir über die einzelnen Ziele der Kreuzfahrt (die beiden gingen ebenfalls auf die Joy) und wir vereinbarten den privaten Ausflug in Panama City gemeinsam zu machen.

Zurück im Hotel fielen wir nach einer kleinen Mahlzeit vollgepackt mit vielen Eindrücken, die erstmal alle verarbeitet werden mussten, ins Bett.

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Kreuzfahrt durch den Panamakanal – von Los Angeles bis Miami mit der Norwegian Joy

03.01.2023 Anreise nach Los Angeles
Neues Jahr, neue Reise! Und die startete relativ entspannt, da wir wieder eine Vorübernachtung in
Flughafennähe gebucht hatten, wo wir auch unser Auto parken konnten. Der Flug mit Lufthansa nach
Los Angeles verlief eigentlich sehr unspektakulär, Filme schauen, Essen bzw. versuchen zumindest ein
paar Bissen runter zu bringen (wir haben noch nie ein so grauenhaftes „Weckerl“ auf einem Flug
bekommen, das war echt ungenießbar) und warten, bis die knapp 12 Stunden endlich rum sind.


Die Einreise in Los Angeles war mega schnell erledigt, auch die Koffer waren schnell da, damit hatten
wir gar nicht gerechnet. In der Ankunftshalle wartete bereits eine Mitarbeiterin von NCL auf uns – wir
hatten das Rundum-sorglos-Paket gebucht – und begleitete uns nach draußen, wo uns ein Chevrolet
Suburban abholte. NCL wollte uns Auto-Fans wohl schon zu Beginn unserer Reise glücklich machen
und das ist ihnen gelungen. Wir mussten unser fahrendes Schiff mit keinen anderen Reisenden teilen
und wurden exklusiv zum Hotel Hilton Checkers Los Angeles Downtown chauffiert.


Nachdem wir unser Zimmer – ein Eckzimmer mit tollem Blick auf Downtown – bezogen haben, holten
wir uns im Supermarkt in der Nähe noch eine Kleinigkeit zu essen und fielen dann relativ bald in
unser super bequemes Bett.

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