Beiträge mit dem Schlagwort: Norwegian Joy

19.01.2023 Seetag

Die Joy wackelte schon die ganze Nacht und auch am Morgen war das Meer noch sehr unruhig. Zudem blies ein starker Wind, der sich erst am späten Vormittag beruhigte.

Wir verbrachten den Tag am Pooldeck mit Lesen, Leute beobachten, trinken und genossen die Klänge der Countryband The Wanted. Die üblichen Verdächtigen formierten sich wieder zum gemeinsamen Line Dance.

So verging ein fauler und entspannter Tag. Wir genossen das süße Nichtstun in vollen Zügen.

Unseren Aperitif nahmen wir heute wieder in der Brewing Company zu uns, das Abendessen dann wieder im Manhatten.

Danach sehen wir uns die Show Elements an. In der spektakulären Production Show mit Tanz und Akrobatik werden die vier Elemente Erde, Luft, Wasser & Feuer präsentiert. Wirklich absolut sehenswert. Einen Schlummertrunk gabs dann wie immer noch in der Maltings.

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14.01.2023 Seetag

Heute Nacht wurden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt, auf dieser Zeit bleiben wir jetzt auch. Der Pazifik machte sich heute Morgen deutlich bemerkbar, das Schiff schaukelt ordentlich. Gegen Mittag hat sich wieder alles beruhigt.

Wir vertrieben uns die Zeit mal wieder mit Lesen und ein paar Drinks an Deck, an dieses Nichts-Tun kann man sich wirklich gewöhnen.

Am Pooldeck spielte die Country-Band The Wanted, die jedesmal zahlreiche Linedancer auf die Tanzfläche lockte. Auch hier sah man immer wieder die gleichen Personen, irgendwie hatte ich langsam das Gefühl, dass hier gar keine dreieinhalbtausend Passagiere an Bord sind, wenn man immer nur dieselben sieht. 😉

Später steht dann unser üblicher Ablauf am Programm: Aperitif im Brewing District, Abendessen im Manhatten, Absacker in der Maltings.

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13.01.2023, Puerto Quetzal, Guatemala

Guatemala ist laut Wikipedia der bevölkerungsreichste Staat in Zentralamerika und grenzt sowohl an den Pazifik als auch an den Atlantik. Eine weitere Besonderheit sind die Vulkane, von denen 33 als potenziell aktiv eingestuft sind und drei derzeit sogar daueraktiv. Guatemala liegt im Grenzbereich dreier Erdplatten, wodurch natürlich unglaubliche Kräfte aufeinander wirken.

Einen Vulkan, den 3763m hohen Doppelvulkan Fuego, sahen wir sogar in Aktion – eine große Aschewolke hing über dem Gipfel.

Ursprünglich wollten wir heute ja nach Antigua fahren, aber der weite Weg schreckte uns dann doch ab und so entschieden wir uns für eine Safari. Die Fahrt dorthin führte uns vorbei an kleinen, einfachen Hütten, viel Gegend, sehr viel Gegend und noch mehr Gegend. Und zwischendurch immer wieder Müllhalden, dass man seinen Augen kaum traut.

Angekommen an einem der größten Tierparks, der in einem 1980 gegründeten Tierschutzgebiet angesiedelt ist, erhielten wir eine kurze Orientierung bevor es dann losging. Die Mission des Parks ist es, zum Schutz der Fauna beizutragen und die Öffentlichkeit über die lebenswichtige Bedeutung von Tieren aufzuklären. Ob das wirklich so gelingt, kann ich nicht sagen.

Am Eindrucksvollsten war es dann wirklich, Auge im Auge mit einer Löwin zu sein, die auf einem Baumstamm saß und uns nur mit knapp 3 Meter Entfernung argwöhnisch beobachtete. Ich versuchte im Stillen mit ihr zu vereinbaren, dass wir uns einfach gegenseitig nix tun. Sie hätte nämlich durchaus schnell Verstärkung anfordern können, das Löwen-Männchen lag nur einige Meter entfernt. Der Pakt scheint funktioniert zu haben, alle Besucher verließen den Park vollzählig.

Zurück am Hafen stöberten wir noch an den vielen hübschen Ständen, wo Kunsthandwerk und natürlich auch allerlei Kitsch angeboten wurde.

Im Nachhinein betrachtet wäre Antigua sicher sehenswerter gewesen, aber wir hatten auch so einen netten Tag. Zum Aperitif gingen wir heute wieder ins Brewing District, auch dort trifft man immer wieder dieselben Personen, die halt scheinbar einfach einen ähnlichen Rhythmus haben, als man selbst. Danach gingen wir zur Beatles Show ins Theater, die echt gut und sehr kurzweilig war.

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12.01.2023, Seetag

Geburtstag auf hoher See – was will man mehr. Die Sonne strahlte schon frühmorgens vom Himmel und das tat sie auch den restlichen Tag.

Schon beim Frühstück bekam ich ein Ständchen vom „Washy Washy man“, wie wir ihn nannten. Keine andere Reederei bringt die Passagiere so charmant dazu sich vor den Restaurants die Hände zu waschen und zu desinfizieren.

Wir machten es uns dann wieder an Deck gemütlich und genossen das süße Nichtstun, bis plötzlich wieder ein großer Schwarm Delfine auftauchte und uns ein tolle Show mit Sprungkünsten bot. Mein Mann behauptet ja bis heute, er hätte sie extra für mich bestellt.

Später schlendern wir dann noch ein bisschen durch die Shops, zum Sehen gibt es da ja genug. Plötzlich läutet eine Glocke beim Juwelier, so eine richtig blitzeblank geputzte Goldene. Ein Shopmitarbeiter sah unsere fragenden Gesichter und erklärte, dass ein Kunde (ein Japaner), der etwas weiter weg stand, gerade um 25.000 Dollar eingekauft hat und dann wird eben die Glocke geläutet. Ahhhhja, alles klar.

Abends haben wir heute im Le Bistro reserviert und das Essen war wirklich vorzüglich. Die Nachspeise haben wir wieder mal verweigert, erstens sind wir nicht so die Süßen und zweitens war das Essen echt mehr als ausreichend. Aber natürlich kam dann als Überraschung noch eine Geburtstagstorte, eigentlich hätte ich es mir ja denken können. Die war aber erstaunlicherweise sehr gut und nicht so süß.

Ausklingen ließen wir meinen Geburtstag standesgemäß an der Maltings Bar, wo wir noch einen netten Abend mit unseren Mitreisenden hatten, die wir kennengelernt haben. 

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11.01.2023 Acapulco, Mexico

Heute war es so weit, der Traum meiner Kinderheit sollte in Erfüllung gehen und ich konnte mit einem Kreuzfahrtschiff in den Hafen von Acapulco einlaufen. Als ich als Kind nämlich meine erste Folge von „Das Traumschiff“ gesehen habe, ging die Reise nach Acapulco und ich war so fasziniert von allem, dem damals für mich riesigen Schiff, der palmengesäumten Promenade, den Klippenspringern und einfach von allem. Damals hab ich dann gesagt, dass ich irgendwann einmal auch eine Kreuzfahrt machen möchte und nach Acapulco fahren möchte. Den Traum einer Kreuzfahrt habe ich mir schon einige Jahre früher erfüllen können (und mittlerweile sind wir ja mehrfache Wiederholungstäter), aber Acapulco fehlte noch.

Mir war durchaus bewusst, dass Acapulco den Glanz, den es vor einigen Jahrzehnten hatte und der mich selbst im Fernsehen packte, schon längst verloren hatte, dennoch stand ich beim Einlaufen ganz gespannt am Balkon und freute mich riesig auf den heutigen Tag. Die weiße Skyline mit Hotels und Apartment-Türmen, lange Sandstrände und dahinter die Berge der Sierra Madre – zumindest beim Einlaufen in die Bucht versuchte sich Acapulco von seiner besten Seite zu zeigen.

Unseren heutigen Ausflug begleitete ein gebürtiger Schweizer, der vor Jahren nach Acapulco ausgewandert ist und uns Vieles über Land und Leute berichten konnte. Auf unserer Fahrt erzählte er nicht nur von den Hollywoodgrößen, die früher die Stadt zur Hochburg des Strand- und Partyurlaubs gemacht haben, sondern auch vom Abstieg. Spätestens als neue Urlaubsregionen in Mexico aufkamen, verblasste der Stern Acapulcos zunehmend und erlosch durch die erhöhte Kriminalität beinahe gänzlich. Drogenkartelle, die untereinander Territorialkämpfe ausfechten, Korruption und die Tatsache, dass Acapulco zu den gefährlichsten Städten der Welt gehört, gemessen an der Mordrate, machen das Ganze nicht unbedingt besser. Die lokale Tourismusbehörde sei zwar bemüht, den Glanz wieder aufleben zu lassen und einiges wurde diesbezüglich auch bereits umgesetzt, dennoch wird es ein langer Weg werden, das angeschlagene Image wieder zu reparieren.

Unser erster Stopp führte uns zur wohl bekanntesten Attraktion Acapulcos: den Klippenspringern. Vom berühmten Hotel El Mirador bzw. der Terrasse des dazugehörigen Restaurants La Perla hat man die beste Aussicht auf die Klippenspringer. Das Restaurant wurde 1949 vom Schweizer Musiker Teddy Stauffer eröffnet, der dort auch immer wieder selbst auftrat. Außerdem war es Originalschauplatz des Films Acapulco; Hauptdarsteller Elvis Presley war allerdings nie dort, sondern wurde gedoubelt. Auf dem Weg zur Terrasse, die auf mehreren Ebenen in den Hang hineingebaut ist, konnten wir zahlreiche Fotos von Stars, die zu Gast waren, bewundern, darunter Frank Sinatra, John F. Kennedy und Johnny Weissmüller.

Wir konnten uns einen guten Platz sichern und die Clavadistas beobachten, wie sie den rund 40 Meter hohen Felsen La Quedraba hochkletterten.

Von verschiedenen Felsvorsprüngen in unterschiedlichen Höhen stürzten sich die Springer kopfüber ins Wasser, das Highlight dann natürlich am Ende von ganz oben und mit Anlauf. Der Sprung muss genauestens berechnet sein und die vor- und zurückbrandenden Wellen in der schmalen Meeresbucht berücksichtigt werden. Die Show war sehr kurzweilig und echt beeindruckend, meiner Meinung ein Muss in Acapulco.

Weiter ging es dann entlang der Küste zu einem Aussichtspunkt, wo man einen grandiosen Blick auf die Bucht und die Stadt hatte. Unser Guide hatte dabei immer viele spannende Geschichten auf Lager. In der sogenannten Hotelzone kamen wir auch an einem der beeindruckendsten Hotels vorbei, dem Princess Hotel, das einer aztekischen Pyramide ähnelt.

Die Festung Fuerte de San Diego, die den Hafen und damit die spanische Handelsroute zwischen Mexiko und den asiatischen Ländern vor den Piraten schützte, haben wir nur im Vorbeifahren besichtigt. Unser letztes Ziel war nämlich der Jardín Botánico, der botanische Garten, der im Stil eines tropischen Regenwaldes angelegt ist. Hier streiften wir noch etwas umher und konnten eine Vielfalt an lokalen Pflanzen und Tieren entdecken.

Zurück im Hafen besorgten wir noch das eine oder andere Souvenir, wer weiß ob wir noch mal hierher zurückkommen werden. Das Auslaufen verfolgen wir mit einem Glas Wein von Deck aus – mein Kindheitstraum hat sich also erfüllt und darüber bin ich glücklich.

Wir haben heute im Food Republic reserviert, wo man gar keine normalen Speisekarten mehr bekommt, sondern alles über Tablets bestellt. Das Essen war gut, aber kein überdrüber Highlight, das Highlight gabs dafür am Horizont mit einem spektakulären Sonnenuntergang.

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09.01.2023 Puerto Vallarta, Mexico

Das heutige Einlaufen in die Bucht von Puerto Vallarta genießen wir vom Balkon aus. Die Sonne brennt vom Himmel, das Wasser ist ganz ruhig und langsam gleitet die Joy in Richtung Hafen. Auf einmal hören wir ein Tosen direkt vor uns und kurz darauf sehen wir auch schon 3 Wale. Einer legt sich seitlich und hebt die Flosse aus dem Wasser, so als er würde er winken.

Als dann der zweite aus dem Wasser springt und sich mit einem lauten wumms zurück ins Wasser fallen lässt, frag ich mich kurz, warum wir eine Whale Watching Tour gebucht hatten, wenn wir heute eine gratis Vorstellung bekamen, freute mich dann aber natürlich über die weitere Möglichkeit diese beeindruckenden Meeresriesen in freier Wildbahn bestaunen zu dürfen.

In Puerto Vallarta angekommen, machten wir uns auf den Weg zu einem Strand. Ich habe mir im Vorfeld zu Hause angesehen, wie man da am besten hinkommt, da die Hotelanlagen so aneinandergereiht sind, dass es eigentlich kaum eine Möglichkeit gibt, irgendwo durchzukommen. Mit einer sehr guten Beschreibung, die ich gefunden hatte, gelang es uns aber doch und so konnten wir unseren Spaziergang direkt am Strand fortführen.

Bei einem schönen Abschnitt machen wir es uns auf zwei freien Liegen gemütlich und lassen die Seele baumeln.

Als wir genug herumgelegen sind, spazierten wir weiter und suchten nach einem Weg zwischen den Hotelanlagen zurück auf die Hauptstraße. Irgendwann sehen wir einen kleinen Weg, wo mit einem Schild vor Krokodilen gewarnt wird. Auch davon hatte ich zuvor im Internet gelesen und auch wenn es irgendwie ein komisches Gefühl war, entschieden wir uns dafür, diesen Weg zu nehmen. Außer einiger riesiger Leguane haben wir keine Tiere gesehen, schon gar keine Krokodile. Vielleicht gibt’s aber auch einfach gar kein Straßenschild mit Leguanen, weswegen man sich für eines mit Krokodilen entschied. Solange die Leguane nicht das Verhalten von Krokodilen imitieren, ist alles gut.

Mit dem Taxi fahren wir dann weiter zur Promenade Malecón. Unvorstellbar, dass Puerto Vallarta in den 1950er Jahren ein Fischerdorf mit rund 5000 Einwohnern und von der Landseite nur schwer über Schotterpisten erreichbar war, wenn man die Stadt heute sieht. Die Altstadt präsentiert sich im spanischen Kolonialstil und ist echt hübsch, am besten gefallen hat uns aber natürlich die Flaniermeile Malecón.

Abends haben wir heute im Savor gegessen, ebenfalls ein Hauptrestaurant, aber etwas kleiner. Danach, welch Überraschung, gings wieder in die Maltings Bar und tja, was soll ich sagen, mittlerweile bekomme ich meinen Whisky nicht mehr doppelt, sondern schon vierfach. Das kann ja noch heiter werden.

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08.01.2023 Cabo San Lucas, Mexico

Da wir in Los Angeles mit etwas Verspätung losgefahren sind, waren wir nicht ganz pünktlich in unserem ersten Hafen. Cabo San Lucas ist ein Tenderhafen und wenn dann mal 3.000 Personen an Land zu bringen sind, kann das schon mal ein bisschen dauern. Durch unseren Latitudes Status kamen wir in den Genuss priority zu tendern und waren so bei den ersten 3 Booten mit dabei.

Während wir auf unser Tenderboot warteten, sahen wir in kurzem Abstand zu uns einen Buckelwal aus dem Wasser springen, was von lauten Ohhhhs und Ahhhhhs der Mitreisenden begleitet wurde. Für heute hatten wir eine private Whale Watching Tour gebucht, aber dass die schon direkt hier beginnt, damit hatten wir nicht gerechnet.

Wir flanierten noch etwas der Promenade entlang, da wir noch etwas Zeit hatten bis zu unserem Ausflug. Einige Partytiger waren bereits unterwegs, oder sind vielleicht noch übrig geblieben von letzter Nacht. Cabo San Lucas ist ja bekannt für sein Nachtleben und generell ein beliebter Ferienort bei den Amerikanern.

Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt ging es dann los und wir schipperten erst mal Richtung El Arco, einem 62 Meter hohen Felsen am südlichen Ende der Halbinsel. Während der Ebbe ist das Wahrzeichen durch einen Strandspaziergang von der Playa del Amor erreichbar. Zahlreiche Pelikane und Seelöwen aalen sich in der Sonne und sind relativ unbeeindruckt von allem was rund herum passiert.

Kurz darauf tauchen auch schon die ersten Wale auf. Man hat eigentlich immer genug Zeit, um zu reagieren und seinen Blick in die richtige Richtung zu schwenken, da ja zuerst immer der Blas zu sehen ist, bevor sie elegant aus dem Wasser gleiten, um kurz darauf wieder einzutauchen. Immer, wenn sie die Schwanzflosse imposant in die Luft werfen, tauchen sie tief ab, erzählte uns unsere Führerin. Ein imposantes Schauspiel nach dem anderen zeigte sich uns und wir waren echt sprachlos, wie zahlreich und bereitwillig sich die Kolosse zeigten und geradezu in Szene setzten.

Als plötzlich direkt vor unserem Boot ein Buckelwal aus dem Wasser sprang und rückwärts wieder auf der Wasseroberfläche aufklatscht, war das definitiv das Highlight der Tour. Teilweise waren die Wale so nahe am Boot, dass man sie fast hätte berühren können.

Wir fuhren dann noch ein Stück weiter und konnten dem Gesang der Meeressäuger lauschen. Ein wasserfestes Spezialmikrophon wurde einfach ins Meer gelassen und wir mussten nur kurz warten, bis wir dieser faszinierenden Art von Kommunikation zuhören konnten. Der Gesang gehört zu den facettenreichsten Tierlauten überhaupt und geht hauptsächlich von den männlichen Tieren aus. Mit einer unglaublichen Lautstärke von bis zu 190 Dezibel gehört der strophenhafte Gesang auch zu den lautesten im gesamten Tierreich.

Wir waren wirklich beeindruckt von diesem Erlebnis und sind dankbar für diese bleibenden Erinnerungen. Personen, die nicht so seefest sind, möchte ich an dieser Stelle aber raten, rechtzeitig vorzubeugen mit Reisetabletten oder diversen anderen Dingen, die es mittlerweile ja schon gibt. Es wackelt wirklich extrem und man sollte schon ein bisschen was aushalten können.

Abends stand heute das Buffetrestaurant Gardencafé am Programm und nach einem schnellen Drink an der Maltings Bar fielen wir müde, aber zufrieden, ins Bett.

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07.01.2023 Seetag

Den heutigen Seetag nutzten wir, um mal endlich richtig auszuschlafen und dann erst mal das Schiff zu erkunden. Mit einer Länge von 333 Metern, einer Breite von 48 Metern und einer Bruttoraumzahl von 167.725 gehört die Joy zu den größeren Kreuzfahrtschiffen von NCL, genauer gesagt zur Breakaway Plus Klasse. Auch die Joy wurde in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut und ist seit 2017 im Einsatz für die Flotte. Ein Highlight an Bord ist sicherlich die Kartbahn, die sich über zwei Ebenen erstreckt. Ich kann gleich vorwegnehmen: wir haben diese während der gesamten Kreuzfahrt von 16 Tagen nicht einmal ausprobiert – für uns gibt’s andere Highlights.

Nachdem wir ein bisschen in den Bordshops gestöbert haben und mein Göttergatte ein ganz besonderes Geschenk für meinen bevorstehenden Geburtstag gekauft hatte, haben wir es uns ein bisschen auf dem Balkon gemütlich gemacht. Das tiefe Blau und das Rauschen des Ozeans sind wirklich immer wieder aufs Neue ein Genuss. Plötzlich tauchte ein Schwarm Delfine neben uns auf und begleitete uns einige Minuten mit kunstvollen Sprüngen. Als ob das nicht schon Highlight genug wäre, sahen wir in plötzlich 2 Wasserfontänen. Und tatsächlich: 2 Buckelwale waren für den Blas verantwortlich. Drei Mal klatschten sie mit ihren Schwanzflossen aufs Wasser, bevor sie wieder in den unendlichen Weiten des Pazifiks verschwanden.

Bei der Präsentation des General Managers am Nachmittag erfuhren wir dann, dass das Schiff mit 3.426 Personen gut gebucht war – bei Doppelbelegung hätten 3.804 Personen Platz. Unseren Aperitif nahmen wir heute in der Mixx Bar ein, das Abendessen wieder im Manhattan.

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06.01.2023 Los Angeles und Einschiffung auf die Norwegian Joy

Unser Transfer zum Hafen sollte um 12:00 Uhr gehen, also haben wir den Vormittag noch genutzt und sind einen Block weiter zum Hotel Intercontinental. Bei unserer Tour mit Dennis hat er uns nämlich den Tipp gegeben, im Hotel zur Rezeption hoch zu fahren und dort in der Lobby die Aussicht zu genießen. Genau das haben wir auch gemacht. Die Rezeption ist auf einem so hoch gelegenen Stockwerk, dass man einen fantastischen Ausblick auf Los Angeles hat.

Die Sonne strahlte vom Himmel und es war total klar, somit war die Aussicht wirklich mega genial. Selbst das Hollywood Sign konnte man heute ganz deutlich erkennen.

Gefühlt 100 Fotos später machten wir uns wieder zurück auf dem Weg zum Hotel, holten unser Gepäck vom Zimmer und checkten aus. Ganze drei Busse standen vorm Hotel und sollten uns, etwas zeitversetzt, zum Hafen bringen.

Die Fahrt dauerte ungefähr 40 Minuten, der Verkehr hielt sich an diesem Tag erstaunlicherweise in Grenzen. Am Hafen angekommen, staunten wir nicht schlecht, als wir bis ganz nach hinten zum letzten Zipfel fuhren, wo eigentlich nur ein riesiges Zelt als Terminal diente – und zwar ein paar Hundert Meter von der Norwegian Joy entfernt. Der Bus hielt in einiger Entfernung von dem provisorischen Zelt, was für uns jetzt kein Problem war, aber für einige ältere Mitreisende war es schon eine Herausforderung mit dem ganzen Gepäck. Ein weiteres Mal mussten wir staunen, als wir die lange Schlange vor dem Check-in sahen, die einmal um das halbe Zelt herumging. Einschiffungszeiten scheinen mittlerweile überbewertet zu sein.

Zumindest bewegte sich die Schlange in einem akzeptablen Tempo und irgendwann waren dann auch wir an der Reihe. Geschafft, dachten wir – wussten zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, dass wir den Weg zum Schiff nicht zu Fuß gehen durften, sondern mit einem Shuttlebus fahren mussten. Da fuhren zum Glück mehrere gleichzeitig hin und her, was aber leider nichts daran änderte, dass wir dann noch mal 15 Minuten IM Bus VOR dem Schiff warten musste, da es sich bei der Sicherheitskontrolle noch mal staute. Also Einschiffen bei diesem provisorischen Terminal in LA ist echt langwierig, aber zum Glück hat man das mit dem ersten Getränk, das man dann an Deck genießt, direkt wieder vergessen.

Schnell noch zur individuellen Seenotrettungsübung, die Koffer ausgepackt und die Spezialitätenrestaurants reserviert. Vor dem Abendessen, das wir heute im Manhattan Hauptrestaurant genossen, erkundeten wir noch die Brewing Bar – eine tolle Bierbar, die auch künftig unsere erste Anlaufstelle für einen Aperitif wurde. Und für die Absacker nach dem Abendessen, wurde mal wieder – wie könnte es auch anders sein bei NCL – die Maltings Bar unser Stammplatz.

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Kreuzfahrt durch den Panamakanal – von Los Angeles bis Miami mit der Norwegian Joy

03.01.2023 Anreise nach Los Angeles
Neues Jahr, neue Reise! Und die startete relativ entspannt, da wir wieder eine Vorübernachtung in
Flughafennähe gebucht hatten, wo wir auch unser Auto parken konnten. Der Flug mit Lufthansa nach
Los Angeles verlief eigentlich sehr unspektakulär, Filme schauen, Essen bzw. versuchen zumindest ein
paar Bissen runter zu bringen (wir haben noch nie ein so grauenhaftes „Weckerl“ auf einem Flug
bekommen, das war echt ungenießbar) und warten, bis die knapp 12 Stunden endlich rum sind.


Die Einreise in Los Angeles war mega schnell erledigt, auch die Koffer waren schnell da, damit hatten
wir gar nicht gerechnet. In der Ankunftshalle wartete bereits eine Mitarbeiterin von NCL auf uns – wir
hatten das Rundum-sorglos-Paket gebucht – und begleitete uns nach draußen, wo uns ein Chevrolet
Suburban abholte. NCL wollte uns Auto-Fans wohl schon zu Beginn unserer Reise glücklich machen
und das ist ihnen gelungen. Wir mussten unser fahrendes Schiff mit keinen anderen Reisenden teilen
und wurden exklusiv zum Hotel Hilton Checkers Los Angeles Downtown chauffiert.


Nachdem wir unser Zimmer – ein Eckzimmer mit tollem Blick auf Downtown – bezogen haben, holten
wir uns im Supermarkt in der Nähe noch eine Kleinigkeit zu essen und fielen dann relativ bald in
unser super bequemes Bett.

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